Schau Dir an, wohin man in der DDR reisen durfte: Eine Reise durch die Geschichte

DDR-Reiseerlaubnisse
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Hallo zusammen! Heute möchte ich euch erzählen, wo man zu Zeiten der DDR hinreisen durfte. Ihr werdet überrascht sein, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gab. Lasst uns gemeinsam herausfinden!

In der DDR konnten die Menschen nur in die sozialistischen Länder reisen. Dazu gehörten Länder wie die Sowjetunion, Bulgarien, Polen, Ungarn, Rumänien, die Tschechoslowakei, Albanien, die DDR selbst und einige andere. Man konnte auch in die DDR-freundlichen Länder wie Kuba, Ägypten, Jugoslawien und Indien reisen. Manchmal durfte man auch in westliche Länder reisen, aber das war nur unter bestimmten Umständen möglich.

Die Berliner Mauer: Symbol der Unfreiheit und der Hoffnung

Die DDR-Regierung sah sich in der Notwendigkeit, die Reisefreiheit einzuschränken, um ihren Machterhalt zu sichern. Als direkte Reaktion auf die anhaltende Fluchtbewegung innerhalb Deutschlands wurde am 13. August 1961 die Berliner Mauer errichtet. Sie sollte als eine Art Grenzschild dienen und den Austausch von Personen und Waren zwischen Ost und West unterbinden.

Die Berliner Mauer war ein Einschnitt in die deutsche Geschichte, der eine ganze Generation prägte. Sie war ein Symbol der Einsamkeit und der Unfreiheit, aber auch ein Symbol für die Hoffnung, dass die Deutschen eines Tages wieder vereint sein würden. Die Mauer war ein Symbol für die Teilung Deutschlands und für die Unterdrückung, die viele Menschen erlebten. Für viele war die Mauer auch eine konkrete Grenze, die ihnen ein Wiedersehen mit Familie und Freunden auf der anderen Seite der deutschen Teilung verwehrte. Doch trotz der Mauer blieb die Hoffnung, dass sich die Menschen am Ende wieder vereinten. Die Mauer wurde schließlich am 9. November 1989 durch die friedliche Revolution zerrissen und die Deutschen konnten wieder vereint in einem freien Deutschland leben.

Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Straßen seit 1811

Damals war es erlaubt, auf Landstraßen bis zu 80 km/h und auf Autobahnen bis zu 100 km/h zu fahren. Doch viele Autofahrer überschritten die erlaubte Geschwindigkeit. Schon 1811 gab es Regeln, die vorschrieben, dass man nicht schneller als die erlaubte Geschwindigkeit fahren durfte. Allerdings wurden diese Regeln nicht immer eingehalten. Viele Autofahrer wollten die Freiheit auf der Straße in vollen Zügen auskosten. Daher wurden im Laufe der Zeit immer wieder neue Verordnungen erlassen, um die Sicherheit der Autofahrer zu erhöhen.

Verbote in der DDR: Geldstrafen für Verstöße

Du hast in der DDR bestimmt auch schon mal Ärger bekommen, oder? So ging es vielen, denn die DDR war voller Verbote. Westdeutsche Zeitschriften durften nicht gelesen werden und wer mit einer Mickymaus oder einer Bravo in der Schule erwischt wurde, bekam Ärger. Selbst Fernsehen gucken war verboten – aber viele haben es heimlich trotzdem gemacht. Ein weiteres Beispiel: Musik von westdeutschen Künstlern hören? Auch verboten! Dafür musste man in den Westen reisen. Ein Verstoß gegen das Verbot wurde mit einer Geldstrafe geahndet. Trotzdem hat es viele gegeben, die sich nicht daran gehalten haben.

DDR-Verbot der Beatmusik 1965: Ulbricht sah Gefahr für Ideologie

Im Oktober 1965 entschied das Politbüro der DDR, dass Beatmusik in den Medien und öffentlichen Veranstaltungen verboten und den Beatgruppen die Lizenz entzogen wurde. Die Entscheidung wurde vom damaligen DDR-Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht getroffen, der in der Beat-Musik einen „Versuch westimperialistischer Drahtzieher“ sah, um „die akustische Kriegsvorbereitung in die DDR zu tragen“. Die Beatmusik, die vor allem bei Jugendlichen beliebt war, galt für ihn als eine Gefahr für die kommunistische Ideologie. Viele DDR-Bürger sahen die Entscheidung als Rückschritt an, sahen sie doch in der Beatmusik eine Möglichkeit, sich von der einengenden kommunistischen Ideologie zu lösen.

 DDR Reisebeschränkungen

DDR Rockmusik: Symbol für Freiheit und Emanzipation

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In der DDR konnten Musiker nur mit staatlicher Kontrolle und Genehmigung ihre Musik aufnehmen und veröffentlichen. Bands wie Karat, Puhdys und Silly wurden zu einflussreichen Vertretern der Rockmusik in der DDR. Obwohl viele der Lieder thematisch kritisch waren, konnten sie durch die staatliche Kontrolle aufgenommen werden. Die Lieder wurden meist in einem charakteristischen Stil aufgenommen, der die Tradition der Rockmusik einbezog und gleichzeitig die staatlichen Richtlinien erfüllte. Viele Musiker nutzten ihre Musik als Mittel, um gegen die Unterdrückung zu protestieren. Diese Musik wurde zu einem Symbol für den Widerstand gegen die staatlichen Beschränkungen, die die DDR-Bürger in vielerlei Hinsicht unterdrückten.

Rockmusik wurde in der DDR immer beliebter und wurde als Symbol für Freiheit und Emanzipation angesehen. Nach dem Mauerfall 1989, als die DDR aufgelöst wurde, konnten Musiker endlich ohne staatliche Kontrolle kreativ sein. Viele Bands und Künstler nutzten die neu gewonnene Freiheit, um neue Musikstile und Ideen auszuprobieren. Darunter waren nicht nur rockige Genres, sondern auch elektronische und Popmusik. So wurde die Rockmusik zu einem Symbol für Freiheit und Emanzipation, das viele Menschen in der DDR inspirierte. Rockmusik gewann nach dem Fall der Mauer an Popularität und ist heute eine beliebte Musikrichtung in Deutschland und darüber hinaus.

Freizeit in der DDR: Kinobesuche, Urlaub an der Ostsee und mehr

In der DDR war Freizeit für viele Menschen eine willkommene Abwechslung zum Alltag. Ob Kinobesuche für wenig Geld, ein erkämpfter Urlaubsplatz an der Ostsee, ein Wochenende im Garten, ein Kegelabend mit der Brigade, ein gemütliches Schmökern auf der Couch, das Flimmern der Flimmerkiste oder ein Kneipenbesuch mit Freunden – Freizeit war sehr wichtig und oft der schönste Teil des Tages. Viele Familien und Freunde nutzten die Zeit, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Auch Aktivitäten wie Sport, Musik oder kreatives Handwerk waren beliebt. Für viel Abwechslung und Erholung sorgten aber auch die vielen kulturellen Angebote, wie z.B. Ausstellungen, Theater und Konzertbesuche.

Mehrheit sieht mehr Gutes als Schlechtes in der DDR

Fast die Hälfte der Menschen im Osten sehen in der DDR mehr gute als schlechte Seiten. 8 Prozent sind sogar der Meinung, dass es vorwiegend gute Seiten gab. Insgesamt betrachtet, glauben also 57 Prozent, dass die DDR ein glückliches und besseres Leben bot, obwohl sie auch ein paar Probleme hatte. Einige Menschen im Osten beharren jedoch darauf, dass es auch schlechte Seiten gab, und dass Menschen, die in der DDR lebten, nicht unbedingt glücklicher waren als heute. Für diese Menschen ist es eine schwierige Aufgabe, ihre Meinung zu ändern und die positiven Seiten der DDR anzuerkennen.

Wie die DDR 1989 friedlich zusammenbrach und Deutschland vereint wurde

Die DDR war ein sozialistischer Staat, in dem die Menschen nicht die Freiheiten hatten, die wir heute kennen. Es gab keine freien Wahlen, die Macht lag alleine bei der einzigen Partei, der SED. Durch die Einschränkung der Grundrechte und die ständige Überwachung durch die Staatssicherheit wurde die Bevölkerung unterdrückt. Doch 1989 kam es zur friedlichen Revolution in der DDR, als unzählige Menschen auf die Straße gingen und für ihre Freiheit demonstrierten. Die Ereignisse führten schließlich dazu, dass die DDR zusammenbrach. Dieser friedliche Weg der Wiedervereinigung kam schließlich 1990 zustande, als sich die DDR und die Bundesrepublik Deutschland wiedervereinigten. Seitdem leben wir wieder in einem vereinten Deutschland und genießen die Freiheiten, die uns heute zur Verfügung stehen.

15 Tage Urlaub pro Jahr für DDR-Werktätige

Du bekamst als DDR-Werktätiger Anspruch auf mindestens 15 Tage Urlaub pro Jahr. Ab 1965 galt die Fünf-Tage-Woche, das bedeutete, dass du von Montag bis Freitag arbeiten musstest. An den Wochenenden hattest du die Möglichkeit, deinen wohlverdienten Urlaub zu genießen. Egal, ob du an den Strand fuhrst oder die Natur erkundest, du hattest in jedem Fall die Möglichkeit, deine Freizeit nach deinen Wünschen zu gestalten. Nutze deinen Urlaub also, um Kraft zu tanken und zu entspannen!

Soziale Unterschiede in der DDR und im Westen

In der sozialistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsform der DDR waren zumindest offiziell alle Menschen gleich – auch beim Verdienst. Trotzdem gab es auch hier einige Privilegierte, die ein höheres Einkommen hatten als der Durchschnitt. Im kapitalistischen Westdeutschland wurde dagegen auch privater Reichtum angehäuft. Durch die einzelnen Wirtschaftsbereiche kam es zu unterschiedlichen Verdienstmöglichkeiten, die vom Durchschnitt abwichen. So konnten einige Personen durch Einsätze in bestimmten Branchen ihr Einkommen deutlich steigern. Der soziale Unterschied in den beiden deutschen Staaten war daher deutlich spürbar.

 DDR-Reiseziele

Gutes Einkommen in der DDR: Von 378 Mark bis 1322 Mark

Du musstest in der DDR nie hungern, denn das Einkommen war so bemessen, dass man eine Grundversorgung haben konnte. Rentner hatten oft ein eingeschränktes Einkommen. Aber dennoch: Im Schnitt verdienten Werktätige in den 1950er Jahren 378 Mark im Monat, in den 70er Jahren waren es 785 und 1989 sogar 1322 Mark. Das war ein gutes Einkommen, das dir ein gutes Leben ermöglicht hat.

Oberschule der DDR: Allgemeinbildende Polytechnische Oberschule & EOS

In der DDR durchlaufen die Schüler in der Regel die zehnklassige Allgemeinbildende Polytechnische Oberschule (POS). Sie ist mit der heutigen Grund- und Realschule vergleichbar. Ab 1959 konnten Schüler*innen dann den Schulzweig der EOS besuchen, der sie schließlich zum Abitur führte. Dieser Schulzweig war in der DDR ein Muss, wenn man einen Hochschulabschluss anstrebte und wurde von der 12. Klasse abgeschlossen.

Schulalltag – Unterrichtsstunden & Unterrichtsmittel

Der Schulalltag startet für viele Schüler*innen zwischen 7:00-8:00 Uhr. Eine Unterrichtsstunde dauert 45 Minuten und besteht meist aus einer Kombination aus Frontalunterricht, Gruppenarbeit sowie freier Arbeit. Lehrer*innen können dem Unterricht verschiedene Unterrichtsmittel wie Lehrbücher, Arbeitsblätter, Videos oder Präsentationen hinzufügen, um das Lernerlebnis zu verbessern. Diese Unterrichtsmittel helfen, den Unterrichtsstoff anschaulicher und verständlicher zu machen.

DDR-Arbeitszeiten: Von 48 Stunden zur 5-Tage-Woche

In der DDR gab es schon frühzeitig eine Regelung bezüglich der Arbeitszeiten. So mussten 1946 noch 48 Stunden an sechs Tagen in der Woche gearbeitet werden. Doch bereits 1957 wurde die Arbeitszeit auf 45 Stunden gesenkt. Ab 1966 wurde dann die 5-Tage-Woche jede zweite Woche eingeführt, sodass du dir jeden zweiten Samstag aussuchen konntest, ob du arbeiten oder dir frei nehmen möchtest. Dadurch konnte man sich mehr Zeit für andere schöne Dinge im Leben nehmen.

Arbeitszeiten in der DDR: 40-Stunden-Woche im Dreischichtsystem

Damals wurden in der DDR die Arbeitszeiten geregelt. 1976 wurde für alle Beschäftigten eine Arbeitswoche von 40 Stunden festgelegt. Diese galt für das Dreischichtsystem. Im Zweischichtsystem und für Jugendliche bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres mussten Beschäftigte eine 42-Stunden-Arbeitswoche absolvieren. Allerdings wurden die Arbeitszeiten pro Tag durch Pausen unterbrochen. Zudem gab es verschiedene Urlaubstage, an denen die Beschäftigten nicht arbeiten mussten.

Reisen in den Westen: DDR-Auflagen zum Verlassen des Landes

Seit dem Mauerbau 1961 durften DDR-Bürgerinnen und -Bürger nur unter bestimmten Bedingungen in den Westen reisen. Die Regierung der DDR setzte dabei strenge Auflagen, um das Verlassen des Landes zu verhindern. Die wichtigsten Bedingungen für eine Ausreise waren das Rentenalter, eine Dienstreise oder eine Genehmigung wegen einer dringenden Familienangelegenheit. Dazu zählten beispielsweise der „runde Geburtstag“ eines engen Verwandten. Zudem mussten die Reisenden bei ihrer Rückkehr in die DDR ein Attest vorweisen, welches bestätigte, dass sie das Land nur für touristische Zwecke besucht hatten und ihren Wohnsitz nicht aufgegeben hatten. Wer sich nicht an diese Regelungen hielt, konnte mit Konsequenzen rechnen.

DDR erlaubt Rentnern Besuche in West-Berlin und Bundesrepublik

Im September 1964 beschloss der Ministerrat der DDR, Rentnern in Zukunft einmal im Jahr für höchstens vier Wochen in die Bundesrepublik und nach West-Berlin zu erlauben, um dort ihre Verwandten zu besuchen. Diese Regelung galt für Frauen ab dem 60. und Männer ab dem 65. Lebensjahr. Dadurch konnten sich viele Familien wiedersehen und die staatliche Grenze zwischen Ost und West überwinden. Einige Menschen konnten durch diese Regelung sogar wieder zusammenleben. Es war ein wichtiger Schritt zur Versöhnung zwischen beiden Ländern.

Arztverdienst: Wie viel kannst du als Mediziner verdienen?

Du hast gerade dein Medizinstudium beendet und möchtest wissen, wie viel du als Arzt beim Berufseinstieg verdienen kannst? In der DDR konntest du mit ungefähr 830 DDR-Mark pro Monat rechnen. Im Vergleich dazu lag das durchschnittliche Arbeitseinkommen Mitte der 1980er-Jahre bei 1140 DDR-Mark. Wenn du jedoch in Westdeutschland als Arzt angefangen hättest, hättest du locker mit einigen tausend D-Mark rechnen können. Heutzutage liegt das durchschnittliche Gehalt eines Arztes deutlich höher.

EOS in der DDR: Selektion und Einschränkungen der Abiturmöglichkeiten

In den 1980er-Jahren konnten Schüler, die die achte Klasse erfolgreich abschlossen, auf die Erweiterte Oberschule (EOS) wechseln, um dort das Abitur zu machen. Allerdings hatten nicht alle die Möglichkeit, das Abitur machen zu können. Die DDR-Regierung beschränkte den Zugang dazu, indem sie vorschrieb, dass nur zehn Prozent eines gesamten Jahrgangs dazu berechtigt sein durften. Diese Regelung galt bis 1990. Eine strenge Selektion war also notwendig, um einen Platz an der EOS zu bekommen. Dadurch, dass nicht jeder Schüler das Abitur machen konnte, wurden viele Jugendliche daran gehindert, ihre Träume zu verwirklichen und eine Karriere zu starten, die ihnen zuvor verwehrt blieb.

Arbeiter- und Bauernfakultäten: Bildung für alle in der DDR

Die Arbeiter- und Bauernfakultäten waren eine Initiative des FDGB, um Arbeitern und Bauern die Möglichkeit zu geben, ein Hochschulstudium zu absolvieren. Sie wurden in vielen Städten der DDR eröffnet und zielten darauf ab, Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten zu fördern. Die Studenten wurden unter der Leitung des FDGB aus allen Kreisen der DDR delegiert und in einem dreijährigen Studium zur Hochschulreife geführt. Nach Abschluss des Studiums konnten die Absolventen dann ein reguläres Studium an einer Universität aufnehmen. Mit Ausnahme von Freiberg und Halle, wurden 1963 sämtliche Arbeiter- und Bauernfakultäten geschlossen. Sie hatten jedoch einen großen Einfluss auf den Zugang zu Hochschulbildung für die breite Bevölkerung der DDR. Viele der Absolventen der Arbeiter- und Bauernfakultäten übernahmen später wichtige Positionen in Politik und Wissenschaft und trugen so zum Aufbau der DDR bei.

Schlussworte

In der DDR durfte man nur innerhalb des Landes reisen. Reisen nach anderen Ländern waren nur über sehr schwierig zu erhaltene Reisegenehmigungen möglich. Man durfte nicht in die BRD, nach West-Berlin oder in ein anderes westliches Land reisen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man in der DDR nicht überall hinreisen durfte und es eine Reihe von Einschränkungen und Kontrollen gab. Daher musstest du in der DDR einiges beachten, wenn du verreisen wolltest.

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